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Unser Förderschulzweig mit regionalem Beratungs- und Förderzentrum


Besser gemeinsam
Individuelle Förderung und Beratung im System

Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern im inklusiven Unterricht unter Berücksichtigung der persönlichen Stärken und Biographien.

Beratung und Unterstützung aller am Erziehungs- und Bildungsprozess Beteiligten mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen der Region wohnortnah schulische Förderung und Unterstützung zu gewährleisten.

Dieses Leitbild des Förderschulzweiges verdeutlicht: Alle Schüler/innen mit einem Anspruch auf sonderpädagogische Förderung werden nach intensiver Beratung durch das Beratungs- und Förderzentrum der Schule inklusiv in den Regelschulklassen, d. h. in einem Klassenverband ihres Jahrganges (Förderstufe, Hauptschulzweig, Realschulzweig oder Gymnasium) beschult. Im Bereich der Grundschulen bieten wir zusätzlich Schüler/innen mit einem Anspruch auf sonderpädagogische Förderung im Bereich Sprache inklusiven Unterricht im Rahmen einer Sprachheilkooperationsklasse am Standort GS Fronhausen an.

Inklusiver Unterricht bedeutet somit für uns:


Alle Kinder der Region sollen wohnortnah unterrichtet werden und gemeinsam aufwachsen. Mit dem Ziel der Erkenntnis, dass jeder Einzelne in der Gemeinschaft in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung individuelle Bedürfnisse bezüglich Förderung und Zuwendung hat. Eine Anzahl an doppelt besetzten Stunden (Regelschullehrkraft + Förderschullehrkraft) ermöglicht es uns, dies, individuell auf die Bedürfnisse und Kompetenzen aller Schüler/ innen bezogen, zu verwirklichen. Daraus entsteht eine „fruchtbare“ und sinnvolle Verbindung der sonderpädagogischen Fachrichtungen mit den fachspezifischen Inhalten der einzelnen Schulformen. Allgemein wird an der ganzen Schule die positive Sicht auf Unterschiedlichkeit und verschiedene Bedürfnisse und auf wünschenswerte soziale Kompetenzen der Klassen und aller Schüler/innen gefördert. Gezielt bereiten wir Schüler/innen mit besonderer individueller Unterstützung auf das Berufsleben vor, ermöglichen die Kontaktaufnahme zur Agentur für Arbeit bzw. arbeiten früh in der Kooperation mit den beruflichen Schulen (SchuB Klassen und Beso Projekt).

Im Grundstufenbereich (Klasse 1- 4) bauen wir die bereits bestehenden guten Kooperationsformen des Förderschulzweiges an den Grundschulen aus. So unterstützen wir mit zusätzlichen Stunden aus dem Förderschulzweig die Kolleginnen und Kollegen in der Beschulung von Schüler/innen im inklusiven Unterricht. Mit einer Kooperationsklasse im Bereich der Sprachheilförderung am Standort Fronhausen gehen wir dabei auch neue Wege. Schüler/innen dieser Klasse genießen eine besondere Förderung, werden aber in ihrer jeweiligen Jahrgangsgruppe gemeinsam mit den übrigen Schüler/innen unterrichtet Über Kooperationsverträge festgelegte Ansprechpartner des Beratungs- und Förderzentrums unterstützen die KollegInnen und die Eltern an den Grundschulen in der Förderung von Schüler/innen mit Schwierigkeiten im Arbeits– und Sozialverhalten, im Lernen, bei individuellen Bedingungen im Bereich der körperlich motorischen Entwicklung sowie in der Sprachförderung. Schon in den Kindergärten setzen wir mit unseren Beratungs- und Förderangeboten an, so dass Schüler/innen in der ersten Klasse auf optimale Förderbedingungen treffen.

Im Rahmen der Arbeit unseres Beratungs- und Förderzentrums (BFZ) beraten wir Eltern, Schüler/innen und Kollegen/innen an den vier Schulen Gesamtschule Niederwalgern, sowie an den drei Grundschulen Lohra Fronhausen und Niederweimar bei schulischen und individuellen Schwierigkeiten. Alle drei Personengruppen können sich an einen Beratungslehrer des BFZ wenden und um Unterstützung bitten. Beratung findet vor allen Dingen in folgenden Bereichen statt:

  • Schwierigkeiten im Arbeitsverhalten (Konzentration, Ausdauer...)
  • Einschulungsberatung (vor der 1. Klasse sowie beim Wechsel an die Sekundarstufe)
  • Schwierigkeiten im Sozialverhalten (Kontakte zu Mitschülern, Verhalten gegenüber LehrerInnen, Verhalten im Unterricht, Mobbing usw.)
  • Schwierigkeiten im Lernen (spezielle Förderangebote in Mathematik, Deutsch, Englisch, Maßnahmen zum Nachteilsausgleich...)
  • Akute Krisenintervention bei eskalierenden Konflikten
  • Kontaktaufnahme zu außerschulischen Organisationen wie Beratungsstellen, Kinder- und Jugendpsychiater, Schulpsychologe, Jugendamt...)

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