Wie sieht die Unterstützung der Schulgemeinde konkret aus?
Zunächst wurde die Arbeit des Paters Ruiz in seinem Kirchenbezirk finanziell unterstützt, der versuchte, die schlimmsten Notsituationen unter seinen Gemeindemitgliedern zu mildern. Die Kontakte zu ihm hatte ein Lehrer unserer Schule, der jahrelang an der deutschen Schule Beata Imelda in der Nähe Chosicas gearbeitet hatte, hergestellt.
Für den Bau seiner Kirche bekam er Hilfe einer katholischen Gemeinde aus Süddeutschland.
Pater Ruiz und seine Kirche vor 2000 und heute.
Seit vielen Jahren koordiniert Patricia Guainazzo Lopez, ein aktives Gemeindemitglied, unsere Arbeit vor Ort.
So ist garantiert, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird. Außerdem arbeitet eine ehemalige Kollegin unserer Schule jedes Jahr etwa 2 Monate vor Ort in unserem Projekt.
Kinderbetreuungsstätte Santa Monica
Besonders die Situation allein erziehender Mütter, die ihre kleinen Kinder betreuen müssen und vorwiegend deshalb keine Arbeit aufnehmen können, verlangte unsere Hilfe.
2003 wurde die Kinderbetreuungsstätte Santa Monica eingeweiht. 50 zwei- bis dreijährige Kinder werden im Hort von ausgebildeten Kinder-gärtnerinnen betreut.
Kinderbetreuungsstätte Santa Monica
Sie erhalten hier die notwendige Aufmerksamkeit und Förderung, die eine sehr wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft ist. Ihre Mütter können während der betreuten Zeiten Jobs annehmen, um den Unterhalt ihrer Familien zu sichern.
Comedor (Speisesaal mit Küche)
In der etwa zur gleichen Zeit eingeweihten Comedor werden täglich circa 100 Personen mit einem günstigen und reichhaltigen Mittagessen versorgt – für viele die einzige Mahlzeit des Tages.
Etwa 30 Personen essen umsonst.
Soziale Unterstützung
Wo die Not am größten ist, wird geholfen – flexibel und unbürokratisch. Dazu gehört beispielsweise die Unterstützung beim Bau von Hütten, oder beim Kauf von stabilen Dachplatten und Zement zur Verstärkung der Mauern, um die Menschen vor Regen und Erdrutschen zu schützen. Die Gelder der GSN werden aber auch eingesetzt, wenn teure Medikamente oder Arztkosten nicht bezahlt werden können. Auch Betten, Matratzen, Kochmöglichkeiten, einfache Möbel, Gehhilfen, Brillen und Lebensmittel werden von dem Geld gekauft, das durch Extraspenden gesammelt worden ist.